Real-time generation of stereoscopic views from intraoperatively recorded 3D data sets
- Ansprechperson:
Heutige Operationsmikroskope bieten dem Operateur optisch perfekte Bilder. Jedoch besitzen Operationsmikroskope Beschränkungen bezüglich der Anzahl an Blickrichtungen oder der Fusion mit präoperativen Daten. Die Informationen können nur über das aktuelle Bild gelegt oder zusätzlich eingeblendet werden. Eine echte Fusion mit der aktuellen Operationsszene erfolgt nicht. Dies soll durch einen voll digitalen 3D Ansatz verbessert werden. Dazu müssen theoretische und technische Grundlagen für komplett digitale Visualisierungssysteme für die Mikrochirurgie entwickelt und evaluiert werden.
Im ersten Schritt soll zunächst eine echtzeitfähige Systemarchitektur entwickelt werden, die dem Arzt ein sicheres Arbeiten auf der Basis augmentierter oder virtueller stereoskopischer Ansichten ermöglicht. Dazu müssen geeignete Verfahren zur Segmentierung und Transformation entwickelt und in einer optimierten Hard- und Softwarearchitektur realisiert und validiert werden. Bei der Auswahl der Konzepte müssen die besonderen Anforderungen an Sicherheit, Robustheit und Zuverlässigkeit für die medizinische Anwendung berücksichtigt werden.