Vorhofflimmern (VHF) ist eine Herzerkrankung, die eine unregelmäßige und oft pathologische schelle Herzfrequenz verursacht. Es ist die häufigste Herzrhythmusstörung und betrifft mehr als 6 Millionen Europäer. In den letzten Jahren gewannen verschiedenste Substratbewertungsmethoden an Aufmerksamkeit. Narbengewebe und Fibrose wurden als potenziell treibende Region der arrhythmischen Aktivität während des Vorhofflimmerns identifiziert. Heutzutage werden häufig Voltage Maps verwendet. Allerdings kann die Voltage patienten- und zeitabhängig sein, während die Impedanz direkt auf die Substrateingenschaften zeigt. Aus diesem Grund können Impedanzmessungen bei intrakavitären Aufzeichnungen praktisch implementiert werden. Sie liefern die erforderlichen Informationen zur Lokalisierung pathologischer Regionen, da Änderungen der Leitfähigkeit auf Veränderungen der Myokardfunktionalität hinweisen können.
Es werden drei verschiedene Ansätze verwendet:
- Klinische Messungen der lokalen Impedanz bei Ablationsverfahren.
- In silico Simulationen modellieren Katheter und Gewebe, um zu untersuchen, wie verschiedene Faktoren zu Impedanzmessungen beitragen.
- In vitro Versuche, um sowohl klinische als auch simulierte Studien zu unterstützen.
Referenzen
- Boston Scientific website
- Misra, S., et al., “Field of view of mapping catheters quantified by electrogram associations with radius of myocardial attenuation on contrast-enhanced cardiac computed tomography.“
- M. S. Sulkin, et al., “Novel Measure of Local Impedance predicts Catheter-Tissue Contact and Lesion Formation,”
This Project has received funding from the European Union’s Horizon research and Innovation programme under the Marie Skłodowska- Curie grant agreement No. 860974