GRS/GRC 2025 in Barga

Das Gordon Research Seminar sowie die Konferenz über Mechanismen der Herzrhythmusstörungen fanden vom 22. bis 27. Februar in Barga statt.

Innerhalb von fast einer Woche wurde ein breites Themenspektrum abgedeckt, das vom Vorhof und ventrikulären Mechanismen bis zu Mikro- und Ultrastrukturen einzelner Herzmuskelzellen reichte. Zusätzlich wurden geschlechtsspezifische Unterschiede, Komorbiditäten und therapeutische Strategien diskutiert. Christian, Moritz und Axel (in Vertretung von Tobias) nutzten die Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen. Christian stellte anhand von experimentellen und simulativen Daten die antiarrhythmische Wirkung von Etripamil vor, das bereits ein bekanntes Medikament ist und das Potenzial hat, in Zukunft in der Vorhofflimmertherapie zur Kardioversion von Arrhythmien eingesetzt zu werden. Moritz untersuchte die Unterschiede zwischen den Spezies in den erweiterten Severi (Kaninchen) und Fabbri (Mensch) Sinusknoten-Zellmodellen, um die pathophysiologischen Mechanismen der erhöhten Prävalenz des plötzlichen Herztods bei Hämodialyse-Patienten zu klären und Axel zeigte die unterschiedlichen Auswirkungen der mechano-elektrischen Rückkopplung auf die Aktivierung, Repolarisation und Spannung des gesamten Herzens.